Algoism

Algorithmen als hypernormalisiertes Dispositiv

Etwas steuert uns, ohne sich zu zeigen. Alle nutzen es. Niemand versteht es. Es ist weder eindeutig gut noch schlecht – aber immer da. Algorithmen sind ein Phantom unserer Zeit: Sie strukturieren Räume, begünstigen Entscheidungen, reproduzieren Vorurteile – und bleiben unsichtbar. Diese Audioinstallation untersucht die Algokratie als hypernormalisiertes Dispositiv. Mehrspurige Lautsprecher lassen eine Polyphonie entstehen: Stimmen über, gegen und durch Algorithmen verweben sich zu einem hörbaren Bild des Unsichtbaren.

Autor:innen
Jan Philipp Künne
Jahr
2025
Studiengang
BA
Fachrichtung
Trends & Identity
Themen
Installation, Sound Design, Algorithmen
Mentor:innen

Daniel Späti, Bitten Stetter

© ZHdK
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