Alexandra Viert
Wo bist du in der ZHdK anzutreffen?
Wenn ich mich nicht auf dem Weg zum Toni befinde oder mich darin verirre, dann im Büro 4.E07. Mein Orientierungssinn ist leider miserabel. Wenn mir mal jemand Mal den Weg zur Dusche zeigen würde, wäre ich vielleicht auch ab und an ASVZ anzutreffen.
Was treibt dich an?
Orientierungslosigkeit und Zielstrebigkeit schliessen sich nicht aus. Mein Lebenslauf ist geprägt von Umwegen: heilpädagogischer Kindergarten, Nachhilfe, Sonderklasse und Internat. Was mich antreibt, sind die negativen Stimmen von früher, die positiven von heute, schlechte Musik (Zitat Freunde) und guter Kaffee.
Mit wem würdest du gerne einmal zusammenarbeiten?
Mit Dunne & Raby, Superflux, Wang & Söderström, Modem Works… oder mit anderen spekulativen Denker:innen und Gestalter:innen, die mit ihren Entwürfen abstrakte Zukünfte fassbar machen und sie zur Debatte stellen.
Wo siehst du das Departement Design in 2050?
Nichts gegen Design Thinking und Future Thinking – zu denken wie Designer:innen oder Trend-/Zukunftsforscher:innen mag in gewissen Kontexten und für bestimmte Aufgaben seine Rechtfertigung haben. Sie können als Türöffner in die gestalterische und forschende Praxis fungieren, ersetzen sie aber nicht. Eine wesentliche Verantwortung des Design Departements sehe ich in Zukunft darin, Methoden und Theorien differenziert zu vermitteln und Referenzen zwischen Weiterbildung, Lehre und Forschung herzustellen.