Natasha Sebben
Wie sieht dein Arbeitsalltag aus?
Ich begleite als Unterrichtsassistenz unterschiedliche Game Design Module – meistens in den Bereichen Narration und Gestaltung. Dabei gebe ich Inputs und bespreche mit den Studierenden ihre Arbeiten. Und dazwischen trinke ich Kaffee. Vermutlich zu viel Kaffee.
Wo bist du in der ZHdK anzutreffen?
Hauptsächlich findet man mich zwischen dem 4. Stock, der Bibliothek und der Kaffeebar. Ab und zu schleiche ich durch das Game Design Atelier, beurteile den Verzweiflungsgrad der Studierenden und biete gegebenenfalls Hilfestellung.
Mit welchen Themen beschäftigst du dich gerade persönlich?
Ich bin dabei mein Spiel «Psychotic Bathtub – The Story of an Escalating Mind. And Ducks.» weiterzuentwickeln. Daher beschäftige ich mich abwechslungsweise mit Psychosen, Badewannen und Enten. Bei meinen Recherchen hilft mir besonders das Buch «Die Welt im Rücken» von Thomas Melle. Er beschreibt darin sein Leben mit einer Bipolaren Störung. Hier ein Auszug: «Mit jeder manischen Episode wird Ihr Leben, wie Sie es kannten, weiter verunmöglicht. Die Person, die Sie zu sein und kennen glaubten, besitzt kein festes Fundament mehr.»
Was treibt dich an?
(Hör-)Bücher. Musik. Songtexte. Gespräche. Filme. Serien. Der Drang zu verstehen, warum wir bestimmte narrative Strukturen so lieben und reproduzieren. Und der Wunsch danach, noch viele Geschichten zu erleben und erlebbar zu machen. Kaffee hilft mir dabei.