Nina Schwarz
Wie sieht dein Arbeitsalltag aus?
Mein Arbeitsalltag ist vielseitig und abwechslungsreich. Ich bewege mich zwischen zwei Städten, verbringe meine Tage im Toni-Areal und im Gemeinschaftsatelier, realisiere Projekte als Illustratorin und setze mich als Unterrichtsassistentin mit Lehre und Vermittlung auseinander. Die verschiedenen Tätigkeiten und die Begegnungen mit unterschiedlichen Menschen inspirieren und bereichern mich.
Wo bist du in der ZHdK anzutreffen?
Am meisten in unserem Büro, am liebsten auf der Dachterrasse und eigentlich gerne öfter in den Werkstätten.
Mit welchen Themen beschäftigst du dich gerade persönlich?
Persönlich bewegen mich aktuell verschiedenste gesellschaftliche, politische und ökologische Themen. Auf gestalterischer Ebene beschäftige ich mich in letzter Zeit vermehrt mit Keramik. Was mich an der Arbeit mit Keramik interessiert und fesselt, ist das Zusammenspiel von handwerklichen Fertigkeiten, Materialeigenschaften und dem nicht Beeinflussbaren. Die Schönheit von Zufälligkeiten (und der bewusste Einsatz davon) in gestalterischen Arbeiten fasziniert mich. Diese Auseinandersetzung bietet einen spannenden Kontrast und eine schöne Ergänzung zu meiner ursprünglichen Disziplin wissenschaftliche Illustration.
Was treibt dich an?
Neugierde, Veränderung – und die damit verbundenen Unsicherheiten.
Mit wem würdest du gerne ein halbes Jahr die Rolle tauschen?
Ich habe kein grosses Talent für Kulinarik, sie fasziniert mich aber sehr. Das Schöne daran finde ich die Kombination aus Handwerk, Kreativität, Genuss, Ästhetik, Kultur, Tradition und Innovation. Zudem gefallen mir die Sinnhaftigkeit und die damit einhergehende Sichtbarkeit des Geschaffenen. Deshalb würde ich gerne ein halbes Jahr als Köchin oder als Winzerin arbeiten. In meinem Alltag vermisse ich häufig das Arbeiten mit den Händen und fände diesen Rollenwechsel auch deshalb sehr reizvoll.