Was ist «Hände aufwärmen»?
Aus dem Hochschulmagazin Zett
«Hände aufwärmen» ist eine kollaborative Kreativitätsmethode. Sie eignet sich, um unperfekte Ideen schnell sichtbar und diskutierbar zu machen. Man setzt sie in drei- bis zehnköpfigen Gruppen ein, um Hemmungen abzubauen, das Eis zu brechen und Offenheit für das Denken mit den Händen zu schaffen.
So funktioniert «Hände aufwärmen»:
- Mitgebrachte Materialien werden ausgebreitet: Klötze, Knöpfe, Postkarten; alles Dreidimensionale ist möglich.
- Die Aufgabe: Innert drei Minuten soll jede Person etwas bauen, das veranschaulicht, wer sie ist und weshalb sie hier ist.
- Nun nennt jede Person reihum ihren Namen, zeigt ihr Objekt und erläutert kurz, inwiefern das Objekt mit ihr in Zusammenhang steht.
- Zuletzt reflektiert die Gruppe kurz: War es leicht oder eher schwierig? Warum? Was war hilfreich, was nicht? Was hat wer empfunden? Es genügt, einige spontane Meldungen zu sammeln.
«Hände aufwärmen» entstand im Rahmen des CAS Design Methods und wurde von Annina Indermühle, einer Teilnehmerin, entwickelt. Sie ist eine aus über hundert Kreativitätsmethoden dieses Online-Methodenkastens. Dort schöpft aus dem Vollen, wer unkompliziert die nächste Sitzung, das nahende Brainstorming oder den kommen- den Workshop befeuern will.