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Roman Engler

Was fasziniert dich an der ZHdK?
Die ZHdK und das Toni sind irgendwie magisch. Dieser Ort versprüht das Gefühl, dass da alles möglich ist. Wenn ich die Treppe zum Haupteingang hinauf gehe, sind es Schritte, die mich auch im Leben vorwärtsbringen.

Wie sieht dein Arbeitsalltag aus?
Wir arbeiten im Interaction Design (IAD) meist in Teams und organisieren uns während der Projekte weitgehend selbst. Mein Lieblingstag beginnt um zehn Uhr mit Kafi und Gipfeli auf der IAD-Terrasse. Danach wird das Toni nach brauchbaren Recycling-Materialien abgesucht, um damit in «MacGyver-Manier» den Prototypen einer neuen Idee zu bauen. Skizzieren, bauen, testen, diskutieren und entscheiden sind die wichtigsten und spannendsten Elemente meiner Arbeit. Unser Atelier ist dabei mein Dreh- und Angelpunkt. Nicht selten endet der Tag hier spät abends. Schlimmstenfalls, weil uns eine Deadline im Nacken sitzt, bestenfalls, weil noch Bier im Kühlschrank steht, meistens aber beides zusammen!

Auf was kannst du im Toni nicht verzichten?
Auf die Begegnungen mit anderen Studierenden. Die Interdisziplinarität – vor allem innerhalb des Departements Design – schätze ich sehr.

Was treibt dich an?
Ich bin Quereinsteiger in der Kreativbranche und habe viele Jahre lang meine Leidenschaft zu Gestalten unterdrückt. Jetzt will ich mein Potenzial ausschöpfen und keine Chance ungenutzt lassen. Für mich bedeutet dies Selbstverwirklichung und Zukunftsgestaltung für eine bessere Welt.

Wo findest du Inspiration?
Vor allem im Alltag. Ich beobachte alle Dinge, Menschen und Zusammenhänge ununterbrochen. Dabei ohne Vorurteile die Perspektive wechseln zu können und das eigene Weltbild stetig zu erneuern, sehe ich als Grundlage für gute Ideen und als Lebensschule.

Wovon träumst du?
Von einem globalen Systemwandel, der den Menschen eine nachhaltige und dennoch erfüllende Alternative zum Überkonsum bietet.

Mit wem würdest du gerne ein halbes Jahr die Rolle tauschen?
Mit Ólafur Elíasson oder Stefan Sagmeister. Ihre Arbeiten und deren Reichweite faszinieren mich.

Was ist deine persönliche Definition von Design?
Als Designer und Mensch sehe ich mich dazu berufen, unsere Welt aktiv und intelligent mitzugestalten.

Funktion
Student
Jahr
2020
Studiengang
BA
Fachrichtung
Interaction Design
Roman Engler
Foto: David Jäggi. © ZHdK.
Foto: David Jäggi. © ZHdK.
«Exosensor». Dieser Anzug erweitert die sensorische Reichweite des eigenen Körpers und verbindet sie mit der Umgebung. Modul: «Soft Architecture», 3. Semester.
«Exosensor». Dieser Anzug erweitert die sensorische Reichweite des eigenen Körpers und verbindet sie mit der Umgebung. Modul: «Soft Architecture», 3. Semester.
«Zwischenzeiten». Diese interaktive Rauminstallation verbindet Raum, Zeit und Kultur. Zusammenarbeit mit der Organisation Katholisch Stadt Zürich. 3. Semester, ausserhalb des Lehrplans.
«Zwischenzeiten». Diese interaktive Rauminstallation verbindet Raum, Zeit und Kultur. Zusammenarbeit mit der Organisation Katholisch Stadt Zürich. 3. Semester, ausserhalb des Lehrplans.
«Katharsis». Rauminstallation im verlassenen Autobahntunnel unter der Stadt Zürich zum Entdecken einer Parallelwelt ausserhalb des Alltags. Modul: «Hacking Values», 3. Semester.
«Katharsis». Rauminstallation im verlassenen Autobahntunnel unter der Stadt Zürich zum Entdecken einer Parallelwelt ausserhalb des Alltags. Modul: «Hacking Values», 3. Semester.